english portugisisch chinese



 

Aktuell

Unternehmen

Arbeitsfelder

Produkte




Kontakt

Körperliche Präsenz und persönliche Konfliktprägungen

slideshow
<< Previous zurück zur Übersicht Kontakt Next >>


Ein Selbsterfahrungsseminar mit Prinzipien der Schwertkunst

Die eigenen Ressourcen und Kompetenzen in Grenzsituationen bewusst, klar und sicher anwenden zu können, gehört zur Grundhaltung und Professionalität in der Mediation. “Hotspots“ können jedoch nicht antizipiert werden. Gerade ihre Unvorhersehbarkeit in Verbindung mit einer hohen Komplexität können Anlass von Stress und Misserfolg oder die Einladung zu einem ganz besonderen Tanz sein. Diese Momente kennen wir alle aus Verhandlungen mit schwierigen Partnern, Entscheidungsphasen im Management oder komplexen Mediationen. Aspekte einer offenen Haltung im „Hotspot“ können erlernt, geübt und trainiert werden.

In unserer Kultur dominiert das westlich-aufgeklärte Menschenbild: Noch immer werden Geist und Körper getrennt gesehen und die verbal-intellektuelle wird gegenüber der emotional-physischen Wahrnehmungsebene höher bewertet. Doch es ist – auch für eine erfolgreiche Arbeit – notwendig, sich wieder der ursprünglichen Verbindung dieser beiden Bereiche zu besinnen.

Es ist erwiesen, dass ein höheres Maß an körperlicher Präsenz und emotionaler Kompetenz die Wahrnehmungsfähigkeit steigert und dadurch die Handlungskompetenz erhöht. Gerade bei Multi-Tasking-Anforderungen ist es nützlich, schwierige Situationen nicht nur „gerade so“ zu bewältigen, sondern sie auch emotional zu verstehen und empathisch-kognitiv mit ihnen umgehen zu können.

In diesem Seminar geht es also darum, aus einer ganzheitlichen Perspektive solche unbekannten „Hotspots“ verstehen zu lernen und sich darin professionell zu bewegen. Neben den üblichen professionellen Skills erfordert dies ein Bewusstsein für die eigene Körperwahrnehmung, ein Achtsamkeitstraining und die Fähigkeit, die Veränderung der eigenen Wahrnehmung in schwierigen Situationen zu erkennen. Mediative Qualitäten wie Intuition, Empathie oder körperliche Resonanzen werden auf greifbare physische Grundlagen hin untersucht und lesbar.

Als exemplarischen Übungsweg werden wir uns innerhalb des Seminars mit einigen Grundhaltungen der japanischen Schwertkunst beschäftigen. Mediation befasst sich auf eine Weise mit dem Kampf, die zunächst das Selberkämpfen ausschließt. Als Basis ist dafür jedoch das Wissen um kriegerische Auseinandersetzung und Prinzipien von entscheidender Bedeutung. Die Kultivierung grundlegender Prinzipien des japanischen Schwertkampfes sowie das Bewusstsein für Erdung, Zentrierung, Ausrichtung und Ankommen sind wertvolle und besonders geeignete Tools.

Trainingsmethoden sind Vortrag, Gespräch, Moderation, Einzelübung, Gruppenübung, Schwertkampf, Zeichnen.

 


Seitenanfang      Home